Die Finals 2025 in Dresden: Leipziger Favorit sichert sich Sieg über 1500 Meter
Dresden – Seit Donnerstag richtet sich ganz Deutschland im Sportgeschehen auf Dresden den Blick. In der sächsischen Metropole finden die „Finals“ statt – ein Großevent, das die Deutschen Meisterschaften von 20 Sportarten an einem Ort zusammenbringt.
Von traditionellen Disziplinen wie Leichtathletik, Rudern, Gerätturnen, Faustball und Kanu bis hin zu angesagten Trendsportarten wie 3x3-Basketball, Coastal Rowing oder Stand-up-Paddling gibt es in der gesamten Stadt ein abwechslungsreiches Programm.
Für Euch berichten wir live im Blog über alle Ereignisse rund um die Finals.
Olympiasiegerin Malaika Mihambo führt im Weitsprung nach zwei ungültigen Versuchen mit einer Weite von 6,63 Metern aus ihrem dritten Durchgang.
Im Frauenrennen gewann Jolanda Kallabis aus Freiburg mit 4:25,60 Minuten knapp vor Nele Weßel aus Wiesbaden, die mit 4:25,90 ins Ziel kam. Auf dem dritten Rang landete Verena Meisl aus Wattenscheid (4:26,50).
Bei den Männern setzte sich der Favorit Robert Farken aus Leipzig mit einer Zeit von 3:46,96 Minuten durch. Marc Tortell aus Karben (3:47,67) und Mohammed Abdilaahi aus Köln (3:48,10) belegten die Plätze zwei und drei.
Die Frauen der „Birdgang“ holten sich den Deutschen Meistertitel im 3x3-Basketball. Britta Christin Daub, Pauline Marie Mayer, Sanata-Lee Quedraogo und Lara Antonia Schütze triumphierten mit 18:10 gegen „Cross Cross Pass“, das mit Johanna Michel, Marie Ulshöfer, Marja Wahl und Paula Alexander Wenemoser antrat.
Die Stimmung auf dem Neumarkt war erneut beeindruckend, die Arena war bis auf den letzten Platz besetzt.
Jean Paul Bredau vom VfL Wolfsburg gewann die 400 Meter der Männer in 45,46 Sekunden vor Manuel Sanders (TV Wattenscheid, 46,20) und Florian Kroll (LG Osnabrück, 46,22).
Skadi Schier vom SCC Berlin verteidigte ihren Titel über 400 Meter der Frauen souverän. Sie siegte in 51,90 Sekunden vor Elisa Lechleitner von der LAZ Ludwigsburg (52,07) und Jana Lakner von der LG Regensburg (52,30).
Aktuell laufen die Wettbewerbe im Diskuswurf der Männer mit Steven Richter aus Chemnitz und im Weitsprung der Frauen mit Olympiasiegerin Malaika Mihambo.
Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye wurde auch Deutsche Meisterin im Kugelstoßen. Mit 19,29 Metern setzte sie sich vor Alina Kenzel (18,56) und Katharina Maisch (18,31) durch.
Im Stabhochsprung der Männer sicherte sich Gillian Ladwig mit übersprungenen 5,65 Metern den Titel. Oleg Zernikel wurde Zweiter mit 5,60 Metern, Dritter wurde Louis Pröbstle mit 5,40 Metern.
Sprint-Ass Gina Lückenkemper erreichte das Finale über 200 Meter als klar Schnellste. Im Kugelstoßen führt Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye mit 19,29 Metern.
Was für ein großartiges Rennen lieferte DSC-Athletin Vivienne Morgenstern (22) ab! Die Dresdnerin gewann über die 400 Meter Hürden die Bronzemedaille.
„Die Medaille bedeutet mir sehr viel, da ich sie zuhause vor Freunden und Familie gewinnen konnte. Mein Ziel in diesem Jahr war, bei den U23-Europameisterschaften eine Medaille zu holen – das habe ich geschafft. Mehr hatte ich mir nicht gewünscht. Doch hier in Dresden noch eine Medaille zu gewinnen, ist natürlich etwas Besonderes“, erklärte sie.
Den Sieg über 400 Meter Hürden errang Eileen Demes mit neuem Meisterschaftsrekord von 54,34 Sekunden vor Elena Kelety (54,68). Morgenstern wurde Dritte in 55,53 Sekunden und verpasste damit ihre persönliche Bestzeit (55,45) nur knapp.
Dieses Rennen war das schnellste, das jemals bei einer Deutschen Meisterschaft in dieser Disziplin gelaufen wurde.
Im Hammerwurf gewann Merlin Hummel aus München mit 78,17 Metern vor Konstantin Steinfurth (Eppstein) und Lukas Winkler (Chemnitz).
Max Heß aus Chemnitz wurde Deutscher Meister im Weitsprung. Mit 16,37 Metern setzte er sich knapp vor Mohammad Alalami (16,28) und Steven Freund (15,98) durch.
Smilla Kolbe ist Deutsche Meisterin über 800 Meter. Auf der Zielgeraden zog sie noch einmal an und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Zweite wurde Majtie Kolberg vor Lucia Sturm.
Bei den Männern errang Alexander Stepanov den Titel knapp vor Tim Holzapfel. Emil Meggle komplettierte das Podium als Dritter.
Die erste Leichtathletikentscheidung des Tages ist gefallen: Die 4x100-Meter-Staffel von Bayer Leverkusen gewann vor dem Hamburger SV und dem SC DHfK Leipzig. Im Speerwurf setzte sich Kathrin Walter von Bayer Leverkusen vor Annika Fuchs aus Potsdam und Lorena Frühn aus Offenburg durch.
Die LG Stadtwerke München wurde Deutscher Meister in der 4x100-Meter-Staffel der Herren vor dem Hamburger SV und der zweiten Mannschaft der LG Stadtwerke München.
Christina Hinsel gewann den Hochsprung der Frauen mit 1,91 Metern vor Imke Onnen (1,89) und Bianca Stichling (1,86).
Die letzte Entscheidung im Gerätturnen ist gefallen: Alexander Kunz gewann das Reck-Finale vor Valentin Zapf und Lucas Kochan.
Die Chemnitzerin Karina Schönmaier sicherte sich das nächste Gold. Nach dem Sieg im Mehrkampf und am Sprung gewann sie auch am Boden, dazu holte sie Silber am Stufenbarren und Bronze am Schwebebalken. Bei ihrem letzten Wettkampf am Boden belegte die Dresdnerin Mia Neumann den sechsten Platz.
Julia Koch wurde Deutsche Meisterin im Speedklettern.
Das Finale im Klettern auf dem Neumarkt zog erneut Tausende Zuschauer an.
Einen Überraschungserfolg erzielte Dario Sissakis, der den Titel am Barren gewann und Europameister Nils Dunkel auf den zweiten Platz verwies. So nahm er einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause. Valentin Zapf wurde Dritter.
Lea Celine Wartmann aus Chemnitz beeindruckte mit einer starken Übung am Schwebebalken und gewann nach Silber im Mehrkampf am Sonntag Gold im Turnen. Sie setzte sich vor Aiyu Zhu aus Köln und ihrer Vereinskollegin Karina Schönmaier (TuS Chemnitz-Altendorf) durch.
Ein großer Erfolg für Wartmann, die derzeit nicht im Kader des Deutschen Turnerbundes ist, viel aus eigener Tasche investierte und nun ihre Leistung belohnt sieht.
Die Augsburg Lions gewannen bei den Damen im Flag Football das Finale gegen die Düsseldorf Wildcats und sind somit Deutsche Meister.
Schon fiel die zweite Entscheidung des Tages: Leonard Prügel aus Cottbus wurde neuer Deutscher Meister am Sprung im Gerätturnen. Am Samstag hatte er bereits Bronze am Boden geholt.
Die erste Entscheidung des Tages fiel im Triathlon: Henry Graf feierte einen Start-Ziel-Sieg und wurde Deutscher Meister. Er setzte sich vor Jonas Osterhold und Lasse Priester durch. „Es war ein hartes Rennen. Ich habe beim Schwimmen das Tempo hochgehalten, weil ich wusste, dass ich so die beste Chance habe zu gewinnen. Aber beim Laufen waren die Beine schon schwer“, erklärte Graf im ZDF. „Als es schwer wurde, hat das Publikum mich getragen. Es hat heute richtig Spaß gemacht.“
Sein Vater Oliver wurde 1990 Deutscher Meister, seine Mutter Europameisterin – nun fügt er der Familientrophäensammlung einen weiteren Titel hinzu.
Im Triathlon steht jetzt der Wechsel vom Radfahren zum Laufen an. An der Spitze hat sich eine Dreiergruppe formiert, angeführt von Henry Graf, gefolgt von Jonas Osterhold und Marcus Dey. Der Vorsprung der Spitze beträgt bereits rund 45 Sekunden.
Aktuell findet der Triathlon in Dresden statt – die Zuschauer an der Strecke genießen die Liveübertragung. Die Radstrecke führt vom Alberthafen über die Devrienstraße am Congress Center vorbei zum Landtag und zum Terrassenufer, an dem die Wende ist, und dann zurück.
Die Finals 2025 in Dresden gehen heute in die entscheidende Phase. Die letzten Titel werden vergeben, darunter einige Highlights.
So stehen ab 10:25 Uhr die verbleibenden Einzelfinals im Gerätturnen der Männer (Sprung, Barren, Reck) sowie der Frauen (Schwebebalken, Boden) auf dem Programm. Aus Dresdner Sicht ist Mia Neumann (20) vom DSC am Boden vertreten.
In der Leichtathletik ist das Programm umfangreich und gespickt mit Stars wie den Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo (31) im Weitsprung und Yemisi Ogunleye (26) im Kugelstoßen. Aus Dresdner Sicht startet Vivienne Morgenstern (22) vom DSC über 400 Meter Hürden. Für Chemnitz treten Dreispringer Max Heß (29) und Diskuswerfer Steven Richter (22) an.
Im Triathlon fällt die Entscheidung bei den Männern, im 3x3-Basketball steht das Finale der Frauen auf dem Neumarkt bevor, ebenso das Frauenfinale im Klettern.
Zeitplan:
10:25 Uhr: Triathlon Männer (Alberthafen, Semperoper, Eintritt frei)
10:45 Uhr: Gerätturnen Finals mit Mia Neumann (Joynext Arena, Ticket erforderlich)
11:30 Uhr: Rudern (Alberthafen, Eintritt frei)
12:22 Uhr: Bogensport (Semperoper, Eintritt frei)
12:30 Uhr: Flag Football Finale (Teamsportarena Ostragehege, Eintritt frei)
12:45 Uhr: Finale Klettern Frauen (Neumarkt, Eintritt frei)
13:00 Uhr: Badminton (BallsportArena, mit Ticket)
13:50 Uhr: Breaking Männer (Neumarkt, Eintritt frei)
14:00 Uhr: Dreisprung mit Max Heß (Heinz-Steyer-Stadion, Ticket)
14:30 Uhr: Trampolinturnen (Joynext Arena, Ticket)
15:45 Uhr: 400 Meter Hürden mit Vivienne Morgenstern (Heinz-Steyer-Stadion, Ticket)
16:00 Uhr: Kugelstoßen mit Yemisi Ogunleye (Heinz-Steyer-Stadion, Ticket)
17:10 Uhr: Diskuswurf mit Steven Richter (Heinz-Steyer-Stadion, Ticket)
17:22 Uhr: Weitsprung mit Malaika Mihambo (Heinz-Steyer-Stadion, Ticket)
17:30 Uhr: 3x3-Basketball Finale Frauen (Neumarkt, Eintritt frei)
Ein besonderes Comeback feierte Meolie Jauch (18), die mit 17 Jahren eigentlich aus dem Turnen ausgestiegen war, jetzt aber nach sieben Monaten mit viel Elan zurückkehrte. Am Stufenbarren sicherte sich die Stuttgarterin ihre erste Goldmedaille und damit ihren ersten Deutschen Meistertitel.
Jauch hatte im Dezember 2024 erklärt, dass sie mental nicht mehr weiterkonnte, woraufhin zahlreiche Spitzen-Turnerinnen im Zuge des Missbrauchsskandals ihre Erfahrungen öffentlich machten.
Jetzt ist die 18-Jährige mit neuem Trainer, anderem Trainingsansatz und frischem Mindset zurück – und war selbst von ihrem großen Erfolg bei den Finals überrascht.
Dresdens Turnerin Mia Neumann (20) verabschiedete sich hingegen endgültig vom Leistungssport – mehr dazu hier: „Überraschendes Finale für DSC-Turnerin zum Karriere-Abschied“.
Die Deutschen Meister im 3x3-Basketball stehen fest: Die Skyliners Frankfurt gewannen mit 18:14 gegen Hannover. Bronze ging an „DER STAMM“, die sich mit 21:17 gegen „DER STAMM underdogs“ durchsetzten.
Lokalmatador Karl Bebendorf lief bei den Deutschen Meisterschaften nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine schwerkranke Mutter.
Was er nach seinem emotionalen Sieg über 3000 Meter Hindernis sagte, lest Ihr hier: „Finals-Sieger Bebendorf lief für im Sterben liegende Mutter: ‚Kann jeden Tag die Augen zumachen‘“.
Zum Abschluss des Leichtathletik-Tages wurden traditionell die 100-Meter-Finals ausgetragen – Deutschlands schnellster Mann und Frau wurden ermittelt: Owen Ansah und Gina Lückenkemper verteidigten ihre Titel!
Ansah siegte in 10,23 Sekunden vor Deniz Almas und Lucas Ansah-Peprah, Lückenkemper gewann in 11,17 Sekunden vor Sophia Junk und Sina Mayer.
Speerwurf-Ass Julian Weber krönte sich zum fünften Mal in Folge zum Deutschen Meister.
Mit einer Tagesbestweite von 84,36 Metern wurde er vom begeisterten Dresdner Publikum mit lauten „Julian Weber“-Rufen gefeiert.
In der Leichtathletik fielen derzeit Entscheidung um Entscheidung: Ricarda Lobe gewann die 100 Meter Hürden der Frauen in 12,93 Sekunden.
Kurz vor der Ziellinie überholte sie Amira Never, die trotz ihres zweiten Platzes in persönlicher Bestzeit begeistert war.
Kanute Tom Liebscher-Lucz freute sich trotz Rang drei im Kajak-Einer über das Podium.
Was der Dresdner nach seinem Rennen zu sagen hatte, lest Ihr hier: „Virus trübt Heim-Party von Tom Liebscher-Lucz, aber der feiert trotzdem: 20 Jahre ‚für diesen Moment‘“.
Über 110 Meter Hürden wurde es äußerst knapp: Gregory Minoue und Manuel Mordi wurden beide mit 13,48 Sekunden gemessen, im Fotofinish gewann Minoue seinen ersten Deutschen Meistertitel bei den Senioren.
Während Karl Bebendorf seinen sechsten Meistertitel anpeilte, sicherte sich Simon Batz seinen dritten Titel in Folge im Weitsprung.
Mit 7,99 Metern setzte er sich deutlich durch, verpasste aber knapp die 8-Meter-Marke.
Karl Bebendorf triumphierte vor heimischem Publikum und wurde zum sechsten Mal Deutscher Meister über 3000 Meter Hindernis.
Der Athlet des Dresdner SC setzte sich knapp gegen den Titelverteidiger Frederik Ruppert in 8:32,90 Minuten durch, obwohl er damit weit über seiner Bestzeit von 8:11,81 Minuten blieb, die er im Juni aufgestellt hatte. Am Ende zählte der Titel, der von den Fans im Heinz-Steyer-Stadion gebührend gefeiert wurde.
Deutschlands schnellste Frau Gina Lückenkemper qualifizierte sich souverän für das 100-Meter-Finale. Mit ihr stehen auch Alexandra Burghardt und Rebekka Haase, die Bronzemedaillengewinnerinnen von Paris, im Finale. Lisa Mayer musste das Halbfinale verletzungsbedingt absagen.
Vize-Weltmeister Nico Pickert (27) und Olympia-Teilnehmerin Maike Jakob (19) sicherten sich den Titel im gemischten Canadier-Zweier vor Hedi Kliemke (19) und Conrad-Robin Scheibner (29). Das kleine Finale um Bronze gewannen Carlotta Loske (17) und Florin Bange (19).
Kristin Pudenz (32) hat ihre Siegesserie im Diskuswurf beendet, Marike Steinacker (33) von Bayer Leverkusen holte sich den Titel.
Mit 65,56 Metern gewann Steinacker vor Shanice Craft (64,05) und Pudenz (63,25), deren Serie von sechs Jahren damit endete.
Turner Timo Eder (20) errang nach dem Sieg im Sprung auch Gold am Boden und holte damit seine dritte Goldmedaille in Dresden.
Im Pauschenpferd wurde er Zweiter hinter Nils Dunkel (28, Halle).
Bei den Damen gewann die erst 15-jährige Jesenia Schäfer aus Chemnitz den Sprung vor Mehrkampfsiegerin Karina Schönmaier (19). Die Turnerin wurde außerdem Zweite am Stufenbarren hinter Meolie Jauch (18).
Das kleine Finale im K1 konnte Tom Liebscher-Lucz (31) für sich entscheiden und sicherte sich vor heimischem Publikum Bronze.
Jacob Schopf gewann mit minimalem Vorsprung von drei Hundertstelsekunden vor Moritz Florstedt den Deutschen Meistertitel.
Die Deutsche Meisterin im Kajak-Einer heißt Paulina Paszek, die bei den Olympischen Spielen in Paris Silber und Bronze gewonnen hatte.
Im Parallelsprint setzte sie sich gegen Hannah Spielhagen durch. Dritte wurde Pauline Jagsch, die sich im kleinen Finale gegen Katharina Diederichs behauptete.
Der Dresdner Tom Liebscher-Lucz verpasste den Finaleinzug im Einer-Kajak, unterlag knapp Moritz Florstedt, sieht aber schon nach vorne: „Mund abputzen, weiter. Im Bronzefinale geht es noch um Bronze“, sagte er im ARD-Interview. Das kleine Finale bestreitet er gegen Linus Bange, der im Halbfinale Jacob Schopf unterlag.
Beim Säbelfechten dominierte der TSV Bayer Dormagen weiter: Nach dem Doppelsieg im Team gewannen zwei Athleten der Rheinländer auch die Einzel-Titel. Bei den Herren triumphierte Frederic Kindler (26), bei den Damen Larissa Eifler (26).
Mehrkampf-Titelträger Timo Eder (20) sicherte sich außerdem den Deutschen Meistertitel im Sprung mit 13.460 Punkten vor Dario Sissakis (27, 13.000 Punkte) aus Berlin.
Beim Herren-Compound-Finale setzte sich das Team des TSV Lindenberg mit Falk Just, Lars Klingner und Oliver Thiele gegen den 1. Kellinghusener BC durch.
Eine Enttäuschung musste Alica Schmidt (26) hinnehmen: Sie verpasste im Halbfinale über 800 Meter den Einzug ins Finale.
Trotz großer Anstrengung landete die bekannte Leichtathletin knapp auf dem dritten Platz, der nicht zur Qualifikation reichte. Kurz vor den Wettkämpfen im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion hatte sie sich mit einer Corona-Infektion geplagt und kürzlich von 400 Meter auf 800 Meter umgeschult.
Auch im Sixes Lacrosse – ab 2028 wieder olympisch – wurden Meistertitel vergeben: Die Frauen des HTHC Hamburg und die Herren von Schwarz Weiss Köln holten sich Gold.
Leander Carmanns (20) hatte bei seinem Triumph vor der Frauenkirche prominente Unterstützung: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (50, CDU) verfolgte das Spektakel live und brachte Dresden als möglichen Austragungsort für die Olympischen Spiele ins Gespräch.
Bei den Leichtathletik-Wettkämpfen im Heinz-Steyer-Stadion sind heute weitere Entscheidungen gefallen.
Aileen Kuhn (21) von Eintracht Frankfurt gewann den Hammerwurf der Frauen, Caroline Joyeux (24) holte Gold im Dreisprung, Friedelinde Petershofen (29) wurde Deutsche Meisterin im Stabhochsprung und Eric Maihöfer (24) siegte im Kugelstoßen der Männer.
Ein historischer Moment im Speedklettern: Leander Carmanns (20) gewann das Goldfinale gegen Sebastian Lucke (22) mit einer Top-Zeit von 4,958 Sekunden und stellte damit einen neuen deutschen Rekord auf.
Seinen eigenen Rekord von 5,00 Sekunden verbesserte er damit erneut nach dem Weltcup im Vorjahr.
Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) vom Dresdner SC sicherten sich am Freitagabend den Deutschen Meistertitel in der Sportakrobatik und reisen mit viel Selbstvertrauen zu den World Games nach China.
Trainer Aleks Hauk lobte die Stimmung und betonte, dass niemand kurz vor dem Karrierehöhepunkt eine Verletzung riskieren wolle. Wegen des späten Wettkampfbeginns gab es leider keine TV-Übertragung.
Darja Varfolomeev (18) triumphierte einen Tag nach ihrem Gold im Mehrkampf auch in den Einzeldisziplinen Reifen, Ball, Keulen und Band in der Joynext Arena.
Sie gewann in allen vier Finals mit mehr als einem Punkt Vorsprung. Anastasia Simakova (20) holte Silber mit Band und Keulen, Margarita Kolosov (21) aus Potsdam wurde Zweite mit dem Reifen, Viktoria Steinfeld (17) sicherte sich Silber mit dem Ball.
Bereits 2023 hatte Varfolomeev alle fünf Titel bei den Meisterschaften in Düsseldorf gewonnen und wiederholte dieses Kunststück nun.
Im Compound-Goldfinale der Damen setzten sich die Oberallgäuer Gauschützen gegen den BC Initiative Hergolding durch. Das Team mit Katharina Raab, Marie Marquardt und Jennifer Walter zählt seit Jahren zur deutschen Spitze.
Beim Säbelfechten gab es erneut Titel für den TSV Bayer Dormagen: Im Finale besiegten sie jeweils den FC Würth Künzelsau bei Damen und Herren.
Die Qualifikation im Speedklettern vor der Frauenkirche läuft, Sebastian Lucke (22) zählt zu den Favoriten.
Der Düsseldorfer wurde vor fünf Jahren Deutscher Meister und will sich nun erneut den Titel sichern: „Ich möchte wieder aufs Podium und habe den Meistertitel im Blick“, so Lucke vor den Finals.
Auch der Bogensport erfreut sich in Dresden großer Beliebtheit. Seit 12 Uhr läuft das Compound-Finale der Damen vor großem Publikum. Wegen des Andrangs mussten die Eingänge am Theaterplatz geschlossen werden.
Die Aufwärmphase der Herren im Speedklettern begann bereits um 11:15 Uhr, die Qualifikation für das Finale startete um 12:15 Uhr – die Trenddisziplin zieht viele Zuschauer an.
Um 12 Uhr war der Neumarkt vor dem bekannten Dresdner Wahrzeichen bereits voll besetzt.
Lisa Tertsch (26) ist Deutsche Meisterin im Triathlon!
Die Olympia-Teilnehmerin vom DSW Darmstadt kam kurz vor halb zwölf am Ziel am Theaterplatz an und sorgte für die erste Entscheidung des Samstags.
Die Finals sind nicht nur sportlicher Wettkampf, sondern auch von großen Emotionen geprägt, wie Andreas Bechmann (25) am Freitag zeigte.
Nach vier Jahren beendete der Frankfurter erstmals wieder einen Zehnkampf – und gewann dabei die Silbermedaille. Die Freudentränen kullerten bei ihm im Heinz-Steyer-Stadion über das Gesicht.
Bechmann, früherer U23-Europameister, hatte im Frühjahr 2023 beim Stabhochsprungtraining einen Achillessehnenriss erlitten, musste operiert werden und absolvierte eine lange Reha. Erst nach über acht Monaten stand er wieder auf der Laufbahn.
Während die Triathletinnen gerade im Alberthafen gestartet sind, werfen wir einen Blick auf ein Highlight am Abend: Um 18:06 Uhr tritt DSC-Star Karl Bebendorf (29) im Heinz-Steyer-Stadion über 3000 Meter Hindernis gegen seinen großen Rivalen Frederik Ruppert (28) an.
Mehr zum mit Spannung erwarteten Wettkampf findet Ihr im TAG24-Artikel: „Bebendorf vs. Ruppert – Duell der schnellsten Europäer in Dresden“.
Am Samstag erwarten Euch zahlreiche Entscheidungen – die ersten Wettkämpfe begannen bereits um 9:30 Uhr. Hier ein Überblick:
3x3-Basketball – Herren (16:00 bis 19:45 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)
Bogensport – (ab 12:00 Uhr, Semperoper, Eintritt frei)
Breaking – (ab 14:45 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)
Fechten – Säbel (ab 10:30 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Flag Football – (seit 9:30 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Gerätturnen – Gerätfinals Männer: Boden, Pauschenpferd, Ringe; Frauen: Sprung, Stufenbarren (ab 15:00 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)
Kanu – (ab 12:40 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)
Klettern – Speedklettern Herren (ab 11:15 Uhr, Frauenkirche, Eintritt frei)
Lacrosse – (ab 10:00 Uhr, Teamsport-Arena, Eintritt frei)
Leichtathletik – diverse Disziplinen Männer & Frauen (ab 11:00 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Ticket erforderlich)
Rhythmische Sportgymnastik – Einzel-Gerätfinals (ab 10:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)
Rudern – (ab 11:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)
Stand-Up-Paddling – Finale Damen (ab 13:30 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)
Triathlon – Frauen Elite (ab 10:30 Uhr, Alberthafen, Eintritt frei)
An Karina Schönmaier (19) gab es beim Mehrkampf im Gerätturnen der Damen am Freitag keinen Vorbeikommen, doch zwei weitere Athletinnen vom Dresdner SC platzierten sich unter den Top Ten.
Mia Neumann (20) wurde Neunte, Linda Mierisch (18) Zehnte. Auch die 17-jährige Marlene Pallutz erreichte bei ihrer ersten DM-Teilnahme einen beachtlichen 13. Platz. Neumann qualifizierte sich für ihr letztes Karriere-Mehrkampf-Finale als Sechste am Sonntag am Boden, Mierisch als Dritte im Sprungfinale am Samstag.
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem letzten Wettkampf, abgesehen von meiner Leistung im Sprung heute. Dafür habe ich das Bodenfinale erreicht und kann mich noch einmal vor heimischem Publikum präsentieren“, sagte Neumann.
In der Leichtathletik gab es am Abend weitere Entscheidungen: Konstanze Klosterhalfen lief über 5000 Meter auf Platz drei, während Olympiasecond Leo Neugebauer (25) starke Leistungen zeigte, aber keine Medaille holte.
Hindernisspezialistin Lea Mayer (27) gewann vor Elena Burkard (33) und Klosterhalfen. Bei den Männern setzte sich Mohamed Abdilaahi (26) vor Florian Bremm (24) und Maximilian Thorwirth (30) durch.
Neugebauer nahm am Zehnkampf nur an einzelnen Disziplinen teil und überzeugte beim Diskus (52,52 Meter), Kugelstoß (15,79), Weitsprung (7,36 Meter) und 110 Meter Hürden (14,41 Sekunden) als Klassenbester. Deutscher Meister wurde Tim Nowak vom SSV Ulm mit 8140 Punkten.
Ab 19:30 Uhr tritt der Herren-Vierer des DSC in der Joynext-Arena zur Generalprobe für die World Games an.
Das Team, das bereits mehrere Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften gewann, wird am Sonntag nach Chengdu reisen. „Wir sind so gut vorbereitet wie nie und wollen ins Finale der besten Vier“, sagte Trainer Aleks Hauk im Vorfeld.
Nach der Saison beenden Pascale Dreßler (21), Aaron Borck (21), Carl Frankenstein (21) und Andreas Benke (18) ihre Karriere gemeinsam.
Favoritin Karina Schönmaier (19) sicherte sich erstmals den Goldtitel im Mehrkampf der Damen im Gerätturnen.
„Der Titel bedeutet mir sehr viel“, sagte die gebürtige Bremerin, die für TuS 1861 Chemnitz-Altendorf startet. „Es läuft gerade einfach sehr gut.“ Bei den Europameisterschaften in Leipzig gewann sie kürzlich zwei Gold- und eine Silbermedaille.
Seit 17:55 Uhr läuft das Finale der Frauen über 5000 Meter im Heinz-Steyer-Stadion.
Dabei ist auch Konstanze Klosterhalfen (28), zweifache Olympiateilnehmerin und Europameisterin von 2022, die deutsche Rekorde über 3000, 5000 und 10.000 Meter sowie den europäischen Hallenrekord über 5000 Meter hält.
Sandrina Sprengel (21) verteidigte ihren Titel und wurde erneut Deutsche Meisterin im Siebenkampf!
Nach dem abschließenden 800-Meter-Lauf freute sich die Mehrkämpferin der LG Steinlach-Zollern über eine neue persönliche Bestleistung von 6315 Punkten. Für die U20-Europameisterin von 2023 war es nach einem Muskelfaserriss im Mai der erste Siebenkampf der Saison.
„Das bedeutet mir unglaublich viel. Der Mehrkampf hat vor diesem Publikum riesigen Spaß gemacht, es war einfach mega, hier zu starten“, sagte sie im ZDF-Interview.
Der SC Germania List gewann das Finale im 7er-Rugby der Männer gegen RG Heidelberg und verteidigte damit seinen Deutschen Meistertitel zum zweiten Mal in Folge.
Bei den Frauen siegte der Heidelberger RK im Endspiel gegen den SC Germania List.
Den Einzel-Titel im Degen-Fechten bei Damen und Herren sicherte sich ebenfalls Leverkusen.
Im reinen Bayer-Finale besiegte Laura Katalin Wetzker (23) ihre Klubkollegin Alexandra Ndolo (38). Bei den Männern gewann Marco Brinkmann (28) gegen Bendix Kelpe (22) vom FC Tauberbischofsheim.
Beim Parallelsprint im Canadier-Einer entschied sich die Hafencity für die Sieger.
Bei den Damen setzte sich Hedi Kliemke (19, Potsdam) in 37,93 Sekunden knapp vor Maike Jakob (19) vom KC Potsdam durch. Bronze ging ebenfalls an Potsdam: Carlotta Loske (17) gewann den Kampf um Platz drei.
Nico Pickert (27, Linden) gewann bei den Herren vor seinem Kanu-Partner Conrad-Robin Scheibner (29, Berlin). Peter Kretschmer (33) aus Leipzig wurde Dritter.
Seit 16 Uhr läuft der Mehrkampf der Frauen in der Joynext-Arena, wo viele Zuschauer erschienen sind – darunter auch ein bekannter Vater, der seine Tochter anfeuert.
Der ehemalige Dynamo-Torwart Axel Keller (48) aus Chemnitz ist vor Ort und unterstützt seine Tochter Marlene Pallutz (17) vom DSC. Für sie ist schon die Teilnahme an den Finals ein Erfolg, vor allem möchte sie nach zwei Bänderrissen und langer Pause gesund bleiben.
Beim Mixed-Parallelsprint im Kajak-Zweier landeten der Dresdner Tom Liebscher-Lucz (31) und Paulina Paszek (27) vom Hannoverschen Kanu-Club auf Platz zwei.
Der Sieg ging an Pauline Jagsch (22, Berlin) und Jacob Schopf (26, Potsdam).
Zum Abschluss erreichte Karl Schulze (37) beim Coastal Rowing einen dritten Platz und eine Medaille in seinem letzten Rennen.
Obwohl er das Finale verpasste, gewann er sein letztes Rennen. Im Interview schwärmte er von der Atmosphäre bei den Finals in Dresden.
Für den Dresdner SC starten heute im Turnen drei Athletinnen: Mia Neumann (20), Linda Mierisch (18) und Marlene Pallutz (17), Tochter des Ex-Dynamo-Torwarts Axel Keller (48).
Ab 16 Uhr treten sie in der Joynext Arena im Mehrkampf an.
Für Mia Neumann, 2023 Deutsche Meisterin im Sprung, wird es emotional – sie beendet nach dem Wochenende ihre Karriere. „Ich will den Wettkampf genießen und nochmal richtig Spaß haben. Ich bin nicht ganz fit, weil die Saison lang war und wir keine Sommerpause hatten, da die Finals spät stattfinden. Aber ich möchte mich gut verabschieden und das Sprungfinale erreichen“, sagte sie.
Linda Mierisch bestreitet ihre dritte DM, 2024 wurde sie Vierte im Sprung. Für Pallutz ist die erste Teilnahme im Erwachsenenbereich ein großer Erfolg. Sie musste bereits zweimal an der Hüfte operiert werden und hatte zuletzt Bandverletzungen an beiden Füßen. „Für mich geht es darum, den Mehrkampf überhaupt durchzustehen, auch wenn ich gern mehr leisten würde, als mein Körper erlaubt“, so Pallutz.
Olympiasiegerin Darja Varfolomeev gewann in Dresden den Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik.
Die Sportlerin des Jahres 2024 zeigte starke Übungen mit Reifen, Ball, Band und Keulen. Mit 120,950 Punkten setzte sie sich vor Anastasia Simakova (113,800) durch. Dritte wurde Viktoria Steinfeld. Alle drei starten für den TSV Schmiden.
Die ersten Freitagsentscheidungen sind gefallen: Bayer Leverkusen gewann das Degen-Fechtteam-Finale gegen den FC Offenbach sowohl bei Damen als auch Herren.
In der Rhythmischen Sportgymnastik erwartet die Fans zurzeit ein Highlight: Die aktuelle Olympiasiegerin und Sportlerin des Jahres 2024, Darja Varfolomeev (18), ist in der Joynext Arena für den TSV Schmiden im Einsatz.
Seit 9 Uhr laufen bereits verschiedene Wettbewerbe bei den Finals in Dresden. Am Freitag gibt es zahlreiche Highlights, hier der Überblick:
Rhythmische Sportgymnastik – (10:45 bis 14:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)
Leichtathletik – Siebenkampf der Frauen, Zehnkampf der Männer (ab 11 Uhr, Heinz-Steyer-Stadion, Tickets für bestimmte Tribünen erforderlich)
Coastal Rowing – (ab 11 Uhr, Canaletto-Blick, Eintritt frei)
Fechten – (ab 10 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Lacrosse – (ab 10 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Kanu – (ab 11:45 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)
Stand-up-Paddling – (ab 12:10 Uhr, Hafencity, Eintritt frei)
Gerätturnen – Mehrkampf Frauen (ab 16 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)
Sportakrobatik – Gruppen- und Teamfinals (ab 19:30 Uhr, Joynext-Arena, Ticket erforderlich)
Heute wird es bei den Finals in Dresden emotional: Ruder-Olympiasieger Karl Schulze (37) beendet offiziell seine Karriere.
Um 11 Uhr startet er beim Coastal Rowing am Canaletto-Blick in Dresden, danach ist Schluss mit dem Wettkampfrudern.
Coastal Rowing ist eine besondere Ruderform, bei der Athleten vom Strand ins Wasser sprinten, ins Boot steigen, Bojen umrunden, zurückrudern und erneut zu Fuß ins Ziel laufen. Die Boote sind breiter und robuster als traditionelle Ruderboote. Üblicherweise wird diese Disziplin am Meer oder großen Seen ausgeübt.
Bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles wird Coastal Rowing erstmals olympisch sein.
Mehr dazu im Artikel: „Dresdner Olympiasieger hat jetzt Zeit für seine drei Frauen: Schulze macht Schluss“.
Den letzten Wettkampf des ersten Tages gewann der TV Dahn: Im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik setzte sich das Pfälzer Team vor dem TB Oppau aus Ludwigshafen durch.
Zum Siegerteam gehörten Johanna Herder, Marlene Kriebel, Marie Laux, Melissa Gys, Nina Kowalczyk und Marie Decker.
Im Zehnkampf gab es schlechte Nachrichten für Manuel Eitel (28). Nach einer Führung verletzte er sich und musste den Wettkampf im Hochsprung abbrechen.
„Beim Weitsprung hat es leider in den operierten Fuß geschmerzt. Ich glaube nicht, dass etwas kaputt ist, aber es tat so weh, dass ich beim Hochsprung nicht abspringen konnte. Es tut mir leid, ich hatte viel Spaß, es ist eine tolle Meisterschaft. Die Pechsträhne ist noch nicht vorbei“, schrieb er auf Instagram.
Eitel hatte vor den Olympischen Spielen 2024 eine Corona-Infektion und musste deshalb seine Teilnahme absagen. Danach wurde sein Fuß operiert.
In der Teamsport-Arena wurde am Donnerstag Geschichte geschrieben: Die ersten Deutschen Meister im Wowball bei Frauen und Männern wurden ermittelt.
Laura Nonnemann und Henriette Schell vom TV Enzberg triumphierten bei den Damen, Fabian Sagstetter, Nick Trinemeier und Luca Egger bei den Herren.
Wowball ist eine noch junge Sportart mit Elementen aus dem Faustball, gespielt wird 2 gegen 2 auf kleinem Feld.
Der Mixed-Relay-Triathlon wurde ebenfalls ausgetragen, der Sieg ging an das Team DSW12 Darmstadt mit einer Zeit von 1:16:11 Stunden.
Im Gegensatz zu den Einzelwettkämpfen startete der Mixed Relay nicht am Alberthafen, sondern am Canaletto-Blick, wo auch die Staffelübergaben stattfanden. Der abschließende Lauf endet an allen Tagen am Theaterplatz.
Die starke Strömung der Elbe sorgte beim Schwimmen für Schwierigkeiten und Strafen, die Teilnehmer äußerten sich im ARD-Interview darüber.
Timo Eder (20) krönte sich im Gerätturn-Mehrkampf der Männer erstmals zum Deutschen Meister!
Der Olympia-Teilnehmer aus Ludwigsburg setzte sich in der JOYNEXT Arena vor Alexander Kunz (22) und Valentin Zapf (23) durch und folgte damit auf Lukas Dauer (32) als neuer Titelträger.
Paul Luca Faul (22) vom FC Tauberbischofsheim und Anna Kleibrink (34) vom DFC Düsseldorf gewannen die Einzel-Titel bei Herren bzw. Damen.
Im Faustball sorgte der TSV Hagen 1860 für eine Überraschung, als sie den haushohen Favoriten TSV Pfungstadt im Finale besiegten.
Der Rekordmeister hatte auf den zwölften Titel in Folge gehofft, doch Hagen revanchierte sich für die Niederlage im Vorjahresfinale in Stuttgart und gewann mit 4:2 in Sätzen, wodurch die hessische Dominanz durchbrochen wurde.
Leona Grimm (25) von der LG Staufen zeigte beim Hochsprung im dritten Versuch Nerven und kämpfte mit Tränen im Heinz-Steyer-Stadion.
Für viele Athleten sind die Finals das Saisonhighlight, das spürt man besonders in den Finalrunden.
Im Mehrkampf der Männer im Gerätturnen ist aktuell Timo Eder (20) im Einsatz.
Der gebürtige Ludwigsburger vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen in Paris und den Turn-Europameisterschaften 2025, wo er gemeinsam mit Karina Schönmaier Gold im erstmals ausgetragenen Mixed-Wettbewerb gewann.
Im strömenden Regen gewann der Ahlhorner SV im Faustball-Finale der Frauen gegen den TV Jahn Schneverdingen den Deutschen Meistertitel.
Anfang des Monats hatten sich beide Teams noch im Champions-Cup-Finale duelliert, das Äquivalent zur Champions League, das ebenfalls von Ahlhorn gewonnen wurde.
„Es ist einfach unglaublich, wir haben so lange auf diesen Moment gewartet und es fühlt sich an wie ein Traum“, sagte die 20-jährige Ahlhorn-Angreiferin Jordan Nadermann glücklich.
Auch bei den Herren gewann das Florett-Team von Tauberbischofsheim das Finale gegen die TG Dörnigheim.
Wo bald die Dresdner Eislöwen in der DEL spielen, finden an diesem Wochenende die Wettkämpfe im Gerätturnen, der Rhythmischen Sportgymnastik und der Akrobatik statt.
Den Anfang macht der Mehrkampf der Männer heute ab 14 Uhr, für den Tickets erforderlich sind.
Beim Zehnkampf der Männer ist derzeit Leichtathletik-Star Leo Neugebauer (25), Zweiter bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, am Start. Er absolviert jedoch nur einzelne Disziplinen, ebenso wie Niklas Kaul.
Bei den Wettkämpfen am Donnerstag und Freitag ist auf bestimmten Tribünenbereichen freier Eintritt, am Wochenende sind die Leichtathletik-Meisterschaften jedoch ausverkauft.
Die erste Entscheidung im Fechten fiel an den FC Tauberbischofsheim, Deutschlands Hochburg dieser Sportart.
Im Faustball der Männer sicherte sich im Spiel um Platz drei der TV Vaihingen/Enz die Bronzemedaille gegen den Leichlinger TV.
Am Donnerstag wurden bei den Finals 2025 in Dresden bereits zwölf Medaillen vergeben.
Hier eine Übersicht der Entscheidungen:
Fechten – Florett-Team Damen Finale (10-11:15 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Faustball – Männer Spiel um Platz 3 (11-13 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Fechten – Florett-Team Herren Finale (11:30-12:45 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Faustball – Frauen Finale (13-15 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Gerätturnen – Mehrkampf Männer (14-17:15 Uhr, Joynext Arena, Ticket erforderlich)
Faustball – Männer Finale (15-17 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Fechten – Florett Damen Einzel Finale (16-16:30 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Fechten – Florett Herren Einzel Finale (16:30-17 Uhr, Ballsport-Arena, Ticket erforderlich)
Wowball – Frauen Finale (17-18 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Triathlon – Mixed Relay Elite (17:15-18:45 Uhr, Start Alberthafen, Ziel Semperoper, Eintritt frei)
Wowball – Männer Finale (18-19 Uhr, Teamsport-Arena Ostragehege, Eintritt frei)
Rhythmische Sportgymnastik – Mehrkampf Gruppe (19-20:45 Uhr, Joynext Arena, Ticket erforderlich)
Am Nachmittag wurde die Eröffnungsfeier der Finals 2025 in Dresden am Blauen Wunder festlich begangen.
Nach einer Gedenkminute für die am Montag bei einem Bergunfall tödlich verunglückte zweifache Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier fiel der offizielle Startschuss.
Beteiligt waren unter anderem Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und der Innen- sowie Sportminister von Sachsen, Armin Schuster.
Das ist bitter! Speerwurf-Star Johannes Vetter (32) muss die Finals 2025 in seiner Heimatstadt Dresden absagen.
Der ehemalige DSC-Athlet leidet seit Langem an einer Ellenbogenverletzung und wurde im vergangenen Jahr operiert. „Nach der OP fehlt mir noch die Routine“, sagte Vetter gegenüber Sport1. Auch die Weltmeisterschaft im September in Tokio wird er vermutlich verpassen.
Bei den Finals 2025 sind viele Sportarten kostenlos zugänglich, für andere Wettkämpfe benötigt man Eintrittskarten.
Freien Eintritt gibt es bei:
3x3-Basketball (Neumarkt), Bogensport, Faustball, Wowball, Flag Football, Lacrosse, 7er-Rugby (alle in der Teamsport-Arena Ostragehege), Breaking, Klettern (Neumarkt), Kanu, Stand-up-Paddling (Hafencity), Rudern (Alberthafen), Coastal Rowing (Canaletto-Blick) und Triathlon (Start Alberthafen, Ziel Semperoper).
Tickets sind erforderlich für:
Leichtathletik (Heinz-Steyer-Stadion), Fechten (Ballsport-Arena), Badminton (Ballsport-Arena), Gerätturnen (Joynext Arena), Rhythmische Sportgymnastik (Joynext Arena), Trampolinturnen (Joynext Arena) und Sportakrobatik (Joynext Arena).
Im Ostragehege laufen die Vorbereitungen für die Wettkämpfe auf Hochtouren: Das Spielfeld für Lacrosse wird vorbereitet, ebenso das Bogenschieß-Areal.
Auf dem Neumarkt entstehen die Arena für das 3x3-Basketballturnier und eine Kletterwand. Auch in der Hafencity laufen die Aufbauarbeiten.
Die offizielle Eröffnungsfeier fand am Mittwochnachmittag auf dem Salon-Schiff „Gräfin Cosel“ statt, das vom Elbufer in der Altstadt Richtung Blasewitz fuhr.
An Bord waren zahlreiche Sportler sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Sachsens Innenminister Armin Schuster. Am Blauen Wunder wurde ein großes Banner mit dem Schriftzug „Die Finals“ entrollt, Fahnen wurden geschwenkt. Auf Höhe des Körnergartens gab es gegen 16:45 Uhr eine Turnshow am Ufer.
Bereits am Mittwoch starteten die ersten Wettbewerbe der Finals 2025 in Dresden mit den Halbfinals im Faustball der Damen und Herren um 11 Uhr.
Seit Wochenbeginn sind in Dresden zahlreiche Straßen gesperrt, darunter Terrassenufer, Pieschener Allee und Devrientstraße, die seit Montag nicht befahrbar sind.
Mit Beginn der Wettkämpfe werden weitere temporäre Sperrungen folgen. Alle wichtigen Informationen dazu gibt es im Artikel: „Finals 2025 in Dresden: Diese Straßen werden gesperrt“ sowie auf der offiziellen Webseite der Stadt Dresden.
Das Multisport-Event startet am Donnerstag in Dresden und vergibt bis Sonntag insgesamt 133 Deutsche Meistertitel in 20 verschiedenen Sportarten.
Alle wichtigen Details zu den Entscheidungen, Wettkampfstätten, Anreise, Tickets und TV-Übertragungen sind im Artikel „Finals 2025 in Dresden: Diese Highlights erwarten Dich beim Sport-Großevent“ zusammengefasst.